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Luzia Hürzeler. In the Same Place // Lancy-Pont-Rouge, Genève

J'ai le plaisir de vous annoncer que ma nouvelle vidéo In the Same Place est actuellement diffusée sur le grand mur LED de la gare de Lancy-Pont-Rouge à Genève.

La vidéo est visible tous les jours de 7h à 9h30, de 12h à 14h30 et de 17h30 à 20h.

Ich freue mich, Euch mitteilen zu können, dass mein neues Video In the Same Place derzeit auf der grossen LED-Wand im Bahnhof Lancy-Pont-Rouge in Genf gezeigt wird.

Das Video ist täglich von 7:00 bis 9:30 Uhr, von 12:00 bis 14:30 Uhr und von 17:30 bis 20:00 Uhr zu sehen.

I am pleased to announce that my new video In the Same Place is currently being shown on the large LED wall at Lancy-Pont-Rouge station in Geneva.

The video can be seen every day from 7am to 9.30am, from 12pm to 2.30pm and from 5.30pm to 8pm

[Realization en collaboration avec: videocompany.ch et le Refuge de Darwyn

La vidéo In the Same Place se penche sur un fragment d'histoire du quartier Praille-Acacias-Vernets. Le transport ferroviaire a joué un rôle primordial dans l'histoire du quartier, en particulier dans la première moitié du XXe siècle, quand une ligne de chemin de fer fut construite pour relier Cornavin à la Praille. Pendant de nombreuses années, les trains étaient utilisés, entre autre, pour le transport d'animaux (de bétail ou de cirque), et il n'était pas rare de voir une procession de chevaux ou d'éléphants se rendre au chapiteau à la plaine de Plainpalais. Dans la première partie de la vidéo, on voit les images d'une archive des années 1950 montrant des animaux de cirque en déplacement entre Lancy et Plainpalais. Après une ellipse temporelle nous ramenant au temps présent, c'est l'artiste elle-même qui est montrée en train de conduire deux chevaux dans le sens inverse. Le but final de cette parade inversée est la gare de Lancy-Pont-Rouge, où les chevaux d'aujourd'hui se retrouvent confrontés à l'image des chevaux d'autrefois, dans un rapprochement des temporalités et dans une mise en abyme troublante. 

Œuvre copruduite par le Fonds cantonal d’art contemporain et par le Fonds d’art contemporain de la ville de Genève, projet MIRE

Das Video In the Same Place befasst sich mit einem Fragment der Geschichte des Viertels Praille-Acacias-Vernets. Der Schienenverkehr spielte in der Geschichte des Viertels eine herausragende Rolle, vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, als eine Eisenbahnlinie gebaut wurde, um Cornavin mit La Praille zu verbinden. Viele Jahre lang wurden die Züge unter anderem für den Transport von Tieren (Vieh oder Zirkustieren) genutzt, und es war nicht ungewöhnlich, eine Prozession von Pferden oder Elefanten zu sehen, die sich zum Zirkuszelt auf der Plaine de Plainpalais bewegte. Im ersten Teil des Videos sehen wir Bilder aus einem Archiv aus den 1950er Jahren, die Zirkustiere zeigen, die zwischen Lancy und Plainpalais unterwegs sind. Nach einer zeitlichen Ellipse, die uns in die Gegenwart zurückversetzt, wird die Künstlerin selbst gezeigt, wie sie zwei Pferde in die entgegengesetzte Richtung führt. Das Endziel dieser umgekehrten Parade ist der Bahnhof Lancy-Pont-Rouge, wo die Pferde von heute mit dem Bild der Pferde von früher konfrontiert werden, in einer Annäherung der Zeitlichkeiten und in einer beunruhigenden Mise en abyme.  

Produktion: Fonds cantonal d’art contemporain und Fonds d’art contemporain de la ville de Genève, projet MIRE

The video In the same place looks at a fragment of the history of the Praille-Acacias-Vernets district. Rail transport has played a key role in the history of the district, particularly in the first half of the 20th century, when a railway line was built to link Cornavin to La Praille. For many years, the trains were used, among other things, to transport animals (livestock or circus animals), and it was not uncommon to see a procession of horses or elephants making their way to the circus tent on the Plainpalais plain. The first part of the video shows archive footage from the 1950s of circus animals travelling between Lancy and Plainpalais. After a temporal ellipsis taking us back to the present, the artist herself is shown driving two horses in the opposite direction. The final destination of this inverted parade is the Lancy-Pont-Rouge station, where the horses of today are confronted with the image of horses of yesteryear, in an unsettling temporal alignment and mise en abyme. 

Produced by the Fonds cantonal d'art contemporain and the Fonds d'art contemporain de la ville de Genève, projet MIRE

Samstag, 26. August 2023 um 14 Uhr: Künstler*innen-Tag der Triennale BEX & ARTS und Buchvernissage von SCHLAFEND UNTER WÖLFEN 

Künstler*innen-Tag der Triennale BEX & ARTS und Buchvernissage von SCHLAFEND UNTER WÖLFEN am Samstag, 26. August um 14 Uhr mit Einführung der Herausgeber*innen Rachel Mader und Wolfgang Brückle und kurzer Lesung. 

Journée des artistes de la triennale BEX & ARTS et vernissage du livre SCHLAFEND UNTER WÖLFEN le samedi 26 août à 14h avec introduction des éditeurs Rachel Mader et Wolfgang Brückle et une courte lecture. 

SA 26.08.23 

dès 10h, tous public 

LA JOURNÉE DES ARTISTES Avec la présence de : Fragmentin, Sophie Ballmer et Tarik Hayward, Camille Scherrer, Eik Frenzel, Yves Dreier et Simon Deppierraz, Yusuké Offhause, Olivier Estoppey, Luzia Hürzeler, Pascal Seiler, Aline Fournier, Basile Richon et Rémy Bender, Katia Zagoritis, Moni Wespi, Audrey Cavelius et Christophe Gonet Venez découvrir l’exposition en présence des artistes qui se tiendront autour de leur œuvre. Ils-elles se feront un plaisir de vous présenter leur projet et de répondre à toutes vos questions. 

à 14h 

VERNISSAGE DU LIVRE „SCHLAFEND UNTER WÖLFEN" De Luzia Hürzeler, paru chez Diaphanes Avec introduction des éditeurs Rachel Mader et Wolfgang Brückle et courte lecture 

[Fotos des Buches: supertiptop.ch, Nicolas Robel; Fotos der Installation HOW TO SLEEP AMONG WOLVES 2: Gabriel Monnet]

Kunsthalle Nürnberg

SOMETHING BETWEEN US

19. Februar - 15. Mai 2022

Eröffnung: Freitag, 18. Februar 2022, 19 Uhr 

Opening: Friday, 18th February 2022, 7 pm 

Die internationale Gruppenausstellung thematisiert den Menschen als Gemeinschaftswesen und blickt dabei auf die anthropologischen Konstanten zwischenmenschlicher Beziehungen. 

Der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen, so egoistisch er bisweilen auch erscheinen mag. Schon Aristoteles charakterisierte den Menschen als „Zoon politikon“, als soziales wie politisches Wesen, das zwischenmenschliche Verbindungen eingeht, weil ihm Gemeinschaft ein grundlegendes Bedürfnis ist. Auch heute steht der Mensch, trotz einer zunehmend individualisierten Gesellschaft, in einem komplexen wie wechselseitigen Beziehungsgeflecht mit seinen Mitmenschen. 

Die Gruppenausstellung Something Between Us blickt auf unsere Gegenwart und die vertrackten Strukturen des Miteinanders im digitalen Zeitalter. Zugleich thematisiert sie die anthropologischen Konstanten zwischenmenschlicher Beziehungen: Liebe, Empathie und Geborgenheit einerseits sowie andererseits Hass, Abhängigkeit und Ausgrenzung. Something Between Us bringt diese Aspekte menschlicher Koexistenz in verschlungene Korrespondenzen und blickt dabei auch auf die hinter der Fassade lauernden Abgründe. 

Die Corona-Pandemie lässt uns heute aus einem veränderten Blickwinkel auf die Thesen der Ausstellung blicken, die bereits 2019 kuratiert wurde und im KAI 10 | ARTHENA FOUNDATION in Düsseldorf vom 6. März bis 2. August 2020 zu sehen war. Covid-19 hat uns in den vergangenen zwei Jahren gezeigt, wie dramatisch das Fehlen zwischenmenschlicher Kontakte sein kann und was es bedeutet, wenn wir Familie und Freunde nicht sehen oder ihnen nicht körperlich nahekommen dürfen. Zwar muss der Mensch im Zeitalter global vernetzter Aktivität und Konnektivität sein Heim nicht mehr verlassen, um zu kommunizieren oder Netzwerke zu pflegen, um zu arbeiten oder einzukaufen. Der Austausch von Gedanken und Meinungen, Ideen und Konzepten ist aktuell keineswegs gefährdet, und doch können technische Kommunikationsmittel körperliche Nähe, ein Händeschütteln, Umarmen oder Schulterklopfen nicht ersetzen. Denn der Mensch kommuniziert nicht nur durch Sprache, sondern auch durch Gestik und Mimik, gar durch seinen Geruch. Unser Radar für atmosphärische Schwankungen ist (noch) kalibriert auf ein Gegenüber, das körperlich anwesend ist. 

Malerei, Zeichnung, Fotografie, Film, Skulptur, Installation und Performance: Die Ausstellung Something Between Us in der Kunsthalle Nürnberg zeigt gattungsübergreifende Arbeiten internationaler Künstler*innen, die sich den existenziellen Fragen des (zwischen)menschlichen Daseins widmen. Die eindrücklichen Werke von Kirstin Burckhardt, Miriam Cahn, Vivian Greven, Teboho Edkins, Luzia Hürzeler, Alice Musiol, Warren Neidich, Stefan Panhans, Sibylle Springer, Thomas Taube und Andrea Winkler thematisieren eine prekäre Welt voller Instabilitäten und systemischen Ungerechtigkeiten und offerieren zugleich Alternativen im Umgang miteinander und mit unserer Welt. Sie finden Bildmetaphern für dieses „something between us“, das wir nicht sehen und nicht greifen können, das unter der Oberfläche liegt und für das unsere Sprache keine angemessenen Worte findet. 

Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen der Kunsthalle Nürnberg und dem KAI 10 ǀ ARTHENA FOUNDATION, Düsseldorf, kuratiert von Dr. Harriet Zilch und Ludwig Seyfarth. Im Verlag für moderne Kunst ist der ausstellungsbegleitende Katalog Something Between Us mit thematischen Essays und Texten zu allen Künstler*innen erschienen (ISBN978-903320-85-7, 26 €).

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Human beings are communal by nature, however egoistic they may seem at times. Aristotle had already characterized humankind as a “zoon politikon”, a social and political creature that enters into interpersonal relationships because community is a fundamental need. Even today, in spite of our increasingly individualized society, we exist in a complex and reciprocal network of relationships with our fellow human beings. 

The group exhibition Something Between Us looks at our contemporary world and the intricate structures of togetherness in the digital age. At the same time, it addresses the anthropological constants of interpersonal relationships: Love, empathy and security on the one hand, and hate, dependence and exclusion on the other Something Between Us brings these aspects of human coexistence into intricate correspondences and takes a look at the abysses often lurking behind the façade. The Covid-19 pandemic has compelled us to examine the theses of the exhibition from a different perspective. 

Over the past two years, Covid-19 has shown us just how dramatic a lack of interpersonal contact can be, and what it means when we are not permitted to see or get physically close to family and friends. Although people no longer need to leave their homes to communicate or network, to work or shop in the age of globally networked activity and connectivity, they do need to keep in touch with each other. The exchange of thoughts and opinions, ideas and concepts is not currently endangered, not by a long way, and yet technical means of communication cannot replace physical closeness; a handshake, a hug or a pat on the back. After all, people communicate not only through language, but also through gestures and facial expressions, and even through their smell. Our radar for atmospheric fluctuations is (still) calibrated to a counterpart who is physically present. 

Painting, drawing, photography, film, sculpture, installation, and performance: the exhibition Something Between Us at Kunsthalle Nürnberg shows cross-genre works by international artists who address the existential issues of (inter)human existence. The impressive works by Kirstin Burckhardt, Miriam Cahn, Vivian Greven, Teboho Edkins, Luzia Hürzeler, Alice Musiol, Warren Neidich, Stefan Panhans, Sibylle Springer, Thomas Taube and Andrea Winkler explore a precarious world full of instabilities and systemic injustices, and at the same time offer alternative ways of dealing with one another and with our contemporary world. They find pictorial metaphors for this „something between us“ that we cannot see and cannot touch; something that lies beneath the surface, which our language cannot express adequately in words. 

The exhibition is a cooperation between Kunsthalle Nürnberg and KAI 10 | ARTHENA FOUNDATION, Düsseldorf, curated by Dr. Harriet Zilch and Ludwig Seyfarth. Verlag für moderne Kunst has published the exhibition catalogue Something Between Uswith thematic essays and texts on all the participating artists. (26 Euro, ISBN978-903320-85-7).

VORTRAG UND GESPRÄCH MIT LUDWIG SEYFARTH ZUR AUSSTELLUNG "SOMETHING BETWEEN US"

Am Dienstag, den 18. Januar 2022 um 18 Uhr diskutiert Ludwig Seyfarth im Rahmen der digitalen Vortragsreihe "Routes of Empathy" mit Prof. Stella Geppert an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle über die Reflektion des Zwischenmenschlichen in der heutigen Kunst anhand der Ausstellung "Something Between Us", die er gemeinsam mit Harriet Zilch von der Kunsthalle Nürnberg kuratiert hat.

https://www.burg-halle.de/kunst/kunst-lehramt-kunstpaedagogik/kunst-lehramt-kunstpaedagogik/aktuelles/a/vortrag-und-gespraech-mit-ludwig-seyfarth-zur-ausstellung-something-between-us/

Die Ausstellung wurde kurz vor dem ersten Lockdown in KAI 10 | ARTHENA FOUNDATION in Düsseldorf eröffnet, die ursprünglich ab Juni 2020 geplante zweite Station in der Kunsthalle Nürnberg musste wegen Corona verschoben werden. Eröffnung ist nun erst am 18. Februar 2022.

https://www.kunstkulturquartier.de/kunsthalle/ausstellungen/vorschau-detail/blog/1372?cHash=0a3d8729d6ebb1d9cd5a36de3bb922b1

Something Between Us

Infos zur Ausstellung: 

Aristoteles charakterisierte den Menschen als „Zoon politikon", als soziales wie politisches Lebewesen, das zwischenmenschliche Verbindungen eingeht, weil ihm Gemeinschaft ein grundlegendes Bedürfnis ist. Und auch heute steht der Mensch, trotz einer zunehmend individualisierten Gesellschaft, mit seinem Umfeld in einem komplexen, wechselseitigen Abhängigkeitsverhältnis. Partnerschaften, Verwandt­schaftsbeziehungen, Freundschaften und andere emotionale Bindungen definieren ein verschlungenes Beziehungsgeflecht. Die internationale Gruppenausstellung Something Between Us thematisiert den Menschen als Gemeinschaftswesen, als „Zoon politikon". Dabei blickt die Ausstellung auf die anthropologischen Konstanten zwischenmenschlicher Beziehungen: Liebe, Empathie Geborgenheit, Fürsorge und Sicherheit einerseits, andererseits aber auch Hass, Rollen­fixierung, Abhängigkeit, Maßregelung und Ausgrenzung. Something Between Us fragt auch, wie sich die vertrackten Strukturen des Miteinanders im digitalen Zeitalter ver­ändern. Lassen sich sozialinteraktive und kognitive Beziehungen auch zu nicht-menschlichen Akteur*innen aufbauen und wie verändern diese Bindungen das zwischenmenschliche Miteinander? Wandeln sich damit auch die Vorstellung des Lebendigen und die Meta­phorik von Leben und Tod? Gibt es eine private Sphäre überhaupt noch, wenn unsere materiellen, aber auch unsere zwischenmenschlichen Bedürfnisse, unser Sein und Handeln, durch unsere Internetaktivität zunehmend transparent sind? Bereits die 1968er-Bewegung diskutierte die Frage nach dem Politischen des Privaten: Das Private ist politisch und das Politische ist privat, verkündet ein alter Sponti-Spruch. In unserer Gegenwart, in der auch die intimsten Sphären immer stärker von neoliberalem Selbstoptimierungsdruck geprägt sind und wir permanent mit der öffentlichkeitswirk­samen Inszenierung von „privatem" Leben konfrontiert sind, stellt sich diese Frage aus einem veränderten Blickwinkel. Letztlich fragen wir mit Something Between Us auch danach, ob Bilder des Zwischenmenschlichen ein überzeugender ästhetischer Ausdruck demokratischer Gesellschaften sein können. Die Ausstellung zeigt gattungsübergeifend – Malerei, Zeichnung, Film, skulpturale Installation und Performance – Werke internationaler Künstler*innen, die sich auf eindrückliche Weise den existenziellen Fragen des (zwischen)menschlichen Daseins widmen. 

Something Between Us zeigt Arbeiten von Kirstin Burckhardt, Miriam Cahn, Teboho Edkins, Vivian Greven, Luzia Hürzeler, Alice Musiol, Warren Neidich, Stefan Panhans, Sibylle Springer, Thomas Taube und Andrea Winkler.

Ludwig Seyfarth ist Kunsthistoriker, Autor und Kurator und lebt in Berlin. 2007 erhielt er den ADKV-ART COLOGNE Preis für Kunstkritik. Seit 2009 war er Vizepräsident und von 2013 bis 2018 Generalsekretär der AICA Deutschland. Als Ausstellungskurator war er u. a. für das Kunsthaus Hamburg, die Villa Merkel in Esslingen, Kunsthaus und Kunsthalle Nürnberg und das KINDL – Zentrum für Zeitgenössische Kunst in Berlin tätig, seit 2010 regelmäßig für KAI 10 | ARTHENA FOUNDATION, Düsseldorf. Gastprofessuren und Lehrtätigkeiten an verschiedenen Kunsthochschulen, aktuell Verwaltung der Professur „Kunst im Diskurs" an der HBK Braunschweig.   

KUNST IM STRANDBAD

Thun | 24. Oktober – 4. Dezember 2021

www.kunstimstrandbad.ch

VERNISSAGE: Samstag, 23. Oktober 2021 um 16 Uhr 

KÜNSTLER*INNEN-TAG: Sonntag, 7. November 2021 von 14 bis 15.30 Uhr

Quand on parle du loup. Sur les traces d'un invisible

Artiste : Luzia Hürzeler

Editeurs : Luzia Hürzeler et Alain Antille

Textes de : Alain Antille, Christophe Hoffmann, Luzia Hürzeler, Robert Ireland, Véronique Mauron, Johanne Mohs et Ludwig Seyfarth

Langue : français/allemand

Graphisme : Karen Ichters

Photolithographie : Roger Emmenegger, Datatype SA

Impression et reliure : TBS La Buona Stampa SA

Format : 23 x 30,3 cm

Pages : 304 

Parution : avril 2021 

Co-édition : EDHEA et art&fiction 

Prix : CHF 42.- 

ISBN : 978-2-940570-82-9

Film Erstausstrahlung

kommenden Sonntag, 9, Mai um 11.55 Uhr auf SF 1 Sternstunde Kunst

WIE DIE KUNST AUF DEN HUND UND DIE KATZE KAM

Ein Film von Anka Schmid

Der Film ist ein sinnlicher Streifzug durch 500 Jahre Kunstgeschichte mit Fokus auf die domestizierten Vierbeiner und bringt viel Menschliches ans Licht.

Mit kurzem Auftritt meiner Arbeiten Selbstporträt für die Katz und Ne réveillez pas le chat qui dort und mir.

Weitere Termine: SRF info, 2. Mai, 13.00 Uhr; SRF 1, 15. Mai, 09.40 Uhr 

Am Sonntag, 6. Juni, 09.30 Uhr läuft er auf RSI 1 in der italienischen Fassung (voice over) als "CANI E GATTI NELL’ARTE - Una storia straordinaria“ 

Ab 9. Mai ist der Film 30 Tage auf SRF online zu sehen. 

Auf Play Suisse wird der Film demnächst für 6 Monate verfügbar sein. 

Le film sera diffusé en version française sur la RTS à l’automne.

art&fiction - Springbooks 2021 - QUAND ON PARLE DU LOUP

Un vernissage printanier avec cinq nouveautés!

– David Lemaire (éd.), Kiki Kogelnik. Les cyborgs ne sont pas respectueuses, co-édition avec le Musée des beaux-arts de la Chaux-de-Fonds Nicole Schweizer (éd.),

Anne Rochat. In Corpore, Prix Manor 2020, co-édition avec le Musée cantonal des Beaux-Arts de Lausanne

– Luzia Hürzeler & Alain Antille (éd.), Quand on parle du loup. Sur les traces d’un invisible, co-édition avec l’édhéa

– Pavel Schmidt, Duchamp defekt, avec un texte de Stefan Banz

– Boutheyna Bouslama, Livres perdus, nouvelles chaussures

Quand on parle du loup. Sur les traces d’un invisible

Luzia Hürzeler, Alain Antille, éd.

L’invisibilité, l’extrême discrétion à tout le moins, est le propre du loup. Instruit par une longue histoire de traque et de persécution, cet animal connaît les risques d’une coexistence avec l’homme et adopte la stratégie d’une présence élusive. Le plus souvent, il ne se laisse entrevoir que par quelques traces laissées sur son passage, ces indices fragiles qui demandent toujours l’analyse, la comparaison, la vérification. En somme: si le loup fut et est encore l’objet de tant de projections, c’est qu’il se montre rétif à la vision. Au défaut de présence physique répond par contraste l’excès des représentations. Celles-ci comblent un vide, suppléent à une absence. Opérant par recouvrement ou substitution, elles forgent l’impression – la conviction ou l’illusion – de «connaître» le loup, de savoir ce qu’il est, ce qu’il fait, à quoi il ressemble.

Ce livre réunit des documents collectés par l’artiste Luzia Hürzeler, liés au monitoring du loup et à la gestion de la faune, au profilage génétique et à la cartographie des aires de localisation, à la naturalisation et à la conservation de huit spécimens morts. Un cahier retrace également les installations photographique et vidéo de l’artiste, exposées à la Ferme-Asile à Sion en 2019 sous les titres En dernier lieu et Qui a vu le loup. Cette recherche est accompagnée d’essais de Robert Ireland, Luzia Hürzeler, Alain Antille, Véronique Mauron, Ludwig Seyfarth, Johanne Mohs et Christoph Hoffmann.

Cet ouvrage est co-édité l’édhéa, École de design et haute école d’art du Valais.

https://artfiction.ch/livre/quand-on-parle-du-loup-sur-les-traces-dun-invisible/